Verhandlungen sind komplexe Kommunikationsprozesse, die auf mehreren Ebenen geführt werden. Dazu gehören Sachkompetenz, kluges Argumentieren, strategisches Verhalten, sicheres Auftreten, psychologische Fähigkeiten und vor allem das Gespür für die besten Vorschläge zur richtigen Zeit. Erfahrung ist ein wichtiger Faktor, aber um eine starke Verhandlungspersönlichkeit zu werden, muss man nicht Jahrzehnte in der Branche unterwegs sein. Verhandeln kann man in relativ kurzer Zeit lernen.
THEMEN DIESER SEITE:
- Verhandeln lernen ergibt Vorteile
- Verhandeln lernen beginnt bei der eigenen Persönlichkeit
- Verhandeln lernen heißt Kommunikation lernen
- Verhandeln lernen heißt Strategien umsetzen
- Verhandeln lernen heißt Erfolg haben
Verhandeln lernen ergibt Vorteile
Die vielen Punkte, aus denen eine Verhandlung besteht, lassen sich genau definieren, und jeder Bereich kann trainiert werden. In der abgestimmten Anwendung aller Kenntnisse liegt der Schlüssel zum Erfolg. Wer verhandeln lernt, ist auf jede Situation vorbereitet. Damit entsteht ein unschätzbarer Vorteil innerhalb der begrenzten Zeit, die für eine Verhandlung zur Verfügung steht. Darüber hinaus entsteht durch das Verhandeln lernen insgesamt ein beruflicher Mehrwert.
Verhandeln lernen beginnt bei der eigenen Persönlichkeit
Verhandlungen werden zwischen Menschen geführt und die Vorteile in einer Verhandlung ergeben sich nicht durch abstrakte Umstände, sondern durch das konkrete Handeln der Akteure. Je stärker die Verhandlungspersönlichkeit ausgeprägt ist, desto besser sind ihre Chancen, andere Menschen zu überzeugen. Dazu bedarf es der Übereinstimmung von verbaler und nonverbaler Kommunikation, einer Erscheinung, die Kompetenz und Sicherheit ausstrahlt, sowie des Vermögens, auf andere Menschen einzugehen. Alle diese Fähigkeiten werden nicht nur bei Verhandlungen benötigt, sondern sind als so genannte soft skills heute unverzichtbare Voraussetzungen für die berufliche Karriere.
Verhandeln lernen heißt Kommunikation lernen
Der Interessenausgleich zwischen zwei Verhandlungsparteien erfolgt in einem Verhandlungsgespräch. Damit kann derjenige, der alle Kommunikationstechniken beherrscht (und sich möglicher Verhandlungsfehler bewusst ist) und nach psychologischen Gesichtspunkten anwendet, die Führung im Gespräch übernehmen. Für schwierige Verhandlungsphasen gibt es Gesprächstechniken, sie Verhärtungen aufweichen und Eskalationen verhindern können. Die Akzeptanz als Gesprächsführer bedeutet bereits den ersten Verhandlungserfolg. Verhandlungskommunikation bedeutet nicht „Pokerface“, sondern die Teilnehmer der Verhandlung zu vereinnahmen.
Verhandeln lernen heißt Strategien umsetzen
Es gibt konfrontative und integrative Verhandlungsstrategien, und die Mittel ihrer Umsetzung sind im Verhandlungsalltag genauso wie in einem Verhandlungstraining erlernbar – ebenso, wann sie am sinnvollsten eingesetzt werden. Wer z.B. bei Preisverhandlungen mit der Abstufung von Vorschlägen und Angeboten arbeitet, kann sich leicht dem Versuch entziehen, auf bestimmte Limits „festgenagelt“ zu werden. Mit Vorschlägen für Problemlösungen und Sachargumentationen lässt sich ein konstruktives Verhandlungsklima schaffen. Natürlich gibt es auch manipulative Techniken, die jedoch Situationen vorbehalten blieben sollten, in denen der Verhandlungspartner offensichtlich unvernünftig handelt.
Verhandeln lernen heißt Erfolg haben
Mit einem umfassenden Verhandlungstraining erhält man Werkzeuge, die man nicht nur erfolgreich bei Verhandlungen, sondern auch im beruflichen und im privaten Leben (Stichwort „Verhandlungstraining für privat„) einsetzen kann. Genau genommen verhandeln Menschen ständig. Die Prinzipien, nach denen diese Verhandlungen entschieden werden, sind immer dieselben. Wer verhandeln richtig lernt, programmiert sein Leben auf Erfolg.